Nicht teurer sondern besser

Da die Firma DOC-DARMER Handläufe vor allem aus dem Gesichtspunkt der betroffenen Menschen sieht und hier auf eine langjährige Erfahrung zurückblicken kann, hat das durchdachte Modul-System weit weniger gekostet als die vergleichsweise teure handwerkliche Anfertigung von einfachen Handläufen. Dieses Handlauf-System zeichnet sich durch hohe Flexibilität und Alltagstauglichkeit aus und dient als Orientierungs- und Leitsystem. "Einige weitere Ergänzungen für unsere Gänge haben wir bereits bestellt und durch unseren Hausmeister montieren lassen", so die Verantwortlichen der Häuser. Denn eine bessere Lösung muss nicht teuer sein!

Tatsache ist, dass seit Jahrzehnten in der Grundausstattung von Kliniken, Alten- und Pflegeheimen, und auch bei betreutem Wohnen Geländer und Handläufe in Fluren und Gängen beidseitig angebracht sind. Beidseitige Handläufe sind aber an allen Treppen vorgeschrieben, da diese im eventuellen Rettungseinsatz wichtige Verkehrswege darstellen und somit besonderer Sicherheitsvorkehrungen bedürfen. Auch, wenn ebenso Aufzüge und Lifte vorhanden sind.

 

Handlauf gleich Handlauf?

Diese Frage dürfte sich nun immer öfter stellen, da gerade ältere und damit auch oftmals sehbehinderte Menschen Handläufe nicht wahrnehmen und somit den nötigen Schutz vor Stürzen vermissen lassen. Ein "handkalter" Edelstahl-Handlauf vor der grauen Betonwand wird weder gesehen, noch in die Hand genommen. "Wozu dann überhaupt der Handlauf". Ebenso ist ein Ton in Ton gehaltener Handlauf in z.B. Buche natur lackiert vor der dezenten gelben Wand für den älteren Menschen kaum wahrnehmbar, nur weil der Architekt aus optischen Gründen eine neutrale Farbwirkung wollte. "Verschwendung von Steuergeldern" nennt R.Darmer markant die Einstellung, "wenn Handläufe - oftmals nur aufgrund gesetzlicher Notwendigkeit - zwar nachgerüstet, jedoch nicht nach DIN ausgeführt werden." So wurde z.B. vor kurzem in einer großen kirchlichen Einrichtung der Handlauf nachgerüstet, jedoch vor einer weißen Wand weiß lackiert, 15mm stark - "völlig unnütz", so Darmer.

Der Handlauf als Orientierungs- und Leitsystem

Ganz neue Wege hingegen gingen die Planer und Betreiber des Hauses "Kreisaltenpflege" in Niederaula. Oftmals sind gerade in Alten- und Pflegeheimen die Menschen an Demenz erkrankt und verlieren deshalb schnell die Orientierung. Daher wollte man den Handlauf als Orientierungs- und Leitsystem nutzen, und hat sich somit nach dem neuesten Stand der Technik und Wissenschaft erkundigt. Dazu kam das flexible und variationsreiche Handlauf-System der Firma Flexo aus Augsburg den Planern gerade recht. "Aufgrund Materialvielfalt und der taktilen Elemente haben wir ein gutes Leitsystem im Altenheim eingebaut", so der für die Planung zuständige Architekt Jörg Schuhmann vom Landkreis Hersfeld-Rotenburg.
Verschiedene Materialien, wie z.B. Edelstahl- und Holz-Handläufe, sowie das besonders griffsichere Öko-Holz- Material wurden auf den langen Gängen und Treppen miteinander verbunden. Man spürt regelrecht, wo man ist. Somit haben auch der Blinde oder Sehbehinderte schnell Orientierung gefunden und Demenzkranke zusätzliche Sinnesreize erhalten. Taktile Kugelelemente in verschiedenen Materialien, wie PVC, Holz und Edelstahl sind dabei genauso wichtig, wie die unterschiedlichen Farbgestaltungen. Dadurch kann jedes Stockwerk in einer anderen Farbe markiert werden. "Damit findet sich der ältere Mensch besser in "seinem Stockwerk" zurecht", so die Schweizer Altenpflegerin Marlis Perez, die mit Handlauf-Leitsystemen schon beste Erfahrungen in der Schweiz gemacht hat. Außerdem haben ältere Menschen, die auf einen Rollator angewiesen sind, durch die Kugelverbindungen an den Ecken besseren Schutz und Sicherheit.

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